Den Wunsch nach schöneren grösseren Brüsten hegen heutiger Zeit nicht wenige Frauen. Die Gründe dafür sind mannigfaltig: Sei es, dass die Brüste von Natur aus nur wenig oder unterschiedlich entwickelt sind und so nicht mit dem eigenen Körperbild übereinstimmen . Viele Frauen wollen sich nicht damit abfinden, dass sich die Form der Brust über die Jahre nicht opportun verändert hat hat. Dies kann einer Schwangerschaft, nach grossem Gewichtsabnahme oder auch altersbedingt eintreten. Die meisten Frauen wünschen sich eine ausgewogene und natürlich wirkende Brustvergrösserung. Diese soll in der Regel um eine 1 bis 2 Körbchengrössen umfassen. Dies kann durch Einlage von Silikongelprothesen erreicht werden. Die Wahl des Implantats richtet sich nach dem Brustumfang und der Brustbasis sowie nach den Wünschen der Patientin.
Der operative Zugang bei einer Brustvergrösserung erfolgt meist in der Falte unter der Brust, da die 5 cm lange Narbe dort optimal „versteckt“ werden kann. Als Alternativen ist ein Schnitt um die Brustwarze oder in der Achselhöhle möglich. Die Prothese wird je nach Grösse der natürlichen Brust und der gewünschten Prothesengrösse hinter die Brustdrüse oder hinter den Brustmuskel eingelegt. Die Entscheidung für ein Brustimplantat basiert fast immer auf dem Wunsch nach ästhetischer Veränderung und ist generell keine Frage des Alters; das Körperwachstum sollte jedoch abgeschlossen sein (ab 18. Altersjahr).
1.5 Stunden.
Vollnarkose, selten Sedoanalgesie (Kombination von Lokalanästhesie und Sedierung).
Ambulant oder 1 Nacht.
Die eingelegten Drainagen (Redons) werden vor Spitalaustritt entfernt, Duschen ist nach 3 Tagen möglich. Für 4 Wochen sollte Tag und Nacht ein Sport-BH getragen werden; in dieser Zeit ist auf die Ausübung sportlicher Aktivität zu verzichten. Die Schmerzen nach der Operation sind in der Regel gut mit konventionellen Schmerzmitteln zu behandeln, die ca. während einer Woche eingenommen werden.
Nachblutung (Hämatom) 1%, Infektrate kleiner als 1%, Kapselbildung 3-4%, Narbenprobleme sind selten. Gelegentlich treten Asymmetrien auf, die z.T. schon vor der Operation bestanden haben und die sich nach der Brustvergrösserung akzentuieren können. Selten sind Reoperationen wegen Verschiebung der Implantate notwendig.
Die modernen Implantate sind mit kohäsivem Silikongel gefüllt und können nicht mehr auslaufen. Deshalb sind die früher praktizierten Implantatwechsel nach jeweils 10 bis15 Jahren nicht mehr erforderlich.
Arbeit 1 Woche (Büro). Körperlich anstrengende Aktivität: 3-4 Wochen. Vermeiden starker Sonneneinstrahlung oder Kälteeinwirkung: 6-8 Wochen. Endresultat nach 6-12 Monaten.
Häufige Fragen zur Brust-OP (PDF) in Bern
Mit einem Brustimplantat erhalten Sie eine volle und natürliche Brustform, die sich auch wie eine normale Brust anfühlt. Die Ergebnisse sind sehr langandauernd, aber nicht permanent. Das elastische Material der Implantate kann sich abnützen; die besten heute verwendeten Implantate halten jedoch wesentlich länger als 15 Jahre.
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