Veränderungen in der Intimregion kann nach einer Geburt, genetisch bedingt oder nach markantem Gewichtsverlust auftreten. Meistens bestehen disproportional vergrösserte innere Schamlippen, die zu einer funktionellen Beeinträchtigung führen können. Gelegentlich besteht auch überschüssige Haut im Bereich der Klitoris oder eine Erschlaffung der grossen Schamlippen, die weniger prall sind. Neben dem ästhetisch störenden Erscheinungsbild überwiegen meist die funktionellen Beschwerden. Oft klagen die betroffenen Frauen über Hautirritationen oder Schmerzen bei Sport, Fahrradfahren, Geschlechtsverkehr oder beim Tragen von engen Kleidern.
Mit einer Labienplastik können die übergrossen Schamlippen oder überschüssiger Klitorismantel reduziert werden. Hierbei kommen je nach Ausgangslage verschiedene erprobte Techniken zur Anwendung. Die grossen Schamlippen können mit Eigenfett gefüllt werden, wobei ca. 30% des transplantierten Fettes wieder resorbiert wird. Gelegentlich benötigt es deshalb eine zweite Operation.
60-90 Min
Lokalanästhesie mit Sedation
Ambulant
Nachblutung, Wundheilungsstörung, Infektion, Narbe
Arbeit 1-2 Wochen je nach körperlicher Tätigkeit; körperlich anstrengende Aktivität/Sport: 4 Wochen
Keine Fadenentfernung nötig bei Verwendung von resorbierbarem Nahtmaterial
Permanent
Vagina straffen, Labioplastik, Schamlippenkorrektur / Schamlippenverkleinerung, Vergrösserte Schamlippen