Gemeinsam analysieren der Plastische Chirurg und die Patientin/der Patient die störenden Veränderungen an der Nase und die Möglichkeiten einer Nasenkorrektur (Rhinoplastik). Anhand von Fotos wird die geplante Profillinie eingezeichnet. Die häufigsten ästhetischen Korrekturen sind: Abtragen des Nasenhöckers, Verschmälern des Nasenrückens, Verfeinern einer plumpen Nasenspitze oder Anheben einer hängenden Nasenspitze, sowie Verkleinern der Nasenöffnungen. Ist die Nasenatmung behindert, so handelt es sich um ein funktionelles Problem; dieses muss entsprechend seiner Ursache behoben werden, indem die Nasenscheidewand begradigt, ein übergrosser Muschelkopf in den Nasengängen abgetragen oder der zu schwache Flügelknorpel verstärkt wird. In seltenen Fällen beteiligt sich die Krankenkasse bei funktionellen Problemen an den Operationskosten (auf Anfrage) einer Nasenkorrektur.
2 - 3 Stunden (Ersteingriff)
3 - 4 Stunden (in komplexen Fällen)
Allgemeinnarkose oder Lokalanästhesie mit Sedation (‘Dämmerschlaf’).
1 Nacht.
Die Nasengänge werden für 24 Stunden austamponiert, bei Eingriffen an den Nasenknochen muss für 1 Woche ein Nasengips getragen werden. Gelegentlich treten Schwellungen und blaue Flecken um die Augen auf. Die Fadenentfernung erfolgt am Nasensteg nach 4-6 Tagen, die anfängliche Schwellung bildet sich innert 10 Tagen zurück, je nach Hautdicke kann eine Restschwellung für mehrere Monate fortbestehen.
Hämatom, Infekt, Unter- oder Überkorrektur: in 5-10% sind Nachkorrekturen erforderlich. Gelegentlich treten Sensibilitätsstörungen in der Nasenspitze auf, die innert 6-8 Wochen verschwinden.
Arbeit: 1-2 Wochen (Büro). Körperlich anstrengende Aktivität: 2-3 Wochen. Vermeiden starker Sonneneinstrahlung oder Kälteeinwirkung: 6-8 Wochen. Endresultat: nach 1 Jahr.
Permanent.
Hakennasedicke, schiefe Nase, krumme Nase, schiefe Nase, gebrochene Nase, Adlernase, Nasenform